Keine Angst, das ist nicht so gemeint, natürlich gibt es Bücher zum Film. Aber es gibt auch The Soddit or let's cash in again, kein Buch zum Film. Die neuerschienene Parodie zum Hobbit von Tolkien.
Bald ist es wieder soweit, der letze Teil zur Trilogie Herr der Ringe, Die Rückkehr des Königs kommt zu uns ins Kino. Rechtzeitig zum Start des Films erscheinen wieder eine Menge Bücher dazu: Ein Fotoband zum Film, Ein Bildband über Gollum und ein Buch über Waffen und Krieg in Herr der Ringe. Außerdem gibt es natürlich die großartigen Bücher von J. R. R. Tolkien selbst.
Die interessanteste Neuerscheinung ist allerdings die, die nicht zum Film erschienen ist, was gleich auf der ersten Seite des Buches thematisiert wird:
The Soddit
Not!
The first few minutes of prologue in
A MAJOR NINE-HOUR MOTION PICTURE EPIC!!!
Es handelt sich hier um eine Parodie von A. R. R. R. Roberts alias Adam Roberts, eigentlich Science Fiction Autor und Professor für englische Literatur in London.
Zum Inhalt
Die eigentliche Geschichte entspricht in groben Zügen der von ihrem Vorbild, Tolkiens Hobbit. Bingo Grabbings macht sich mit dem Zauberer Gandef und einer Gruppe von Zwergen zur Höhle des Drachen Smug auf, um ihm, wie sie Bingo erzählen, sein Gold zu stehlen. Unterwegs findet er in einer Höhle den Ring, nimmt ihn mit und zieht sich dadurch den Zorn von Sollum zu. Der Ring wurde vom bösen Zauberer Sharon erschaffen, er funktioniert so, dass man eine einfache Aussage in den Ring spricht und der Ring kehrt sie um. Beispielsweise sagt Bingo zum Ring: Die Spinnen kommen. Daraufhin gehen sie in die entgegengesetzte Richtung. Auf der Reise zum Drachen müssen Bingo, Gandef und die Zwerge eine Menge Abenteuer bestehen, begegenen Elfen, Trollps und sonsigen Ungeheuern. Am Ende kommt alles anders als man denkt und der Zauberer wird zum Drachen.
Was ist daran lustig?
Es werden Fragen beantwortet, die uns immer schon interessiert haben, beispielsweise warum die Soddits so große Füße haben: Sie haben so schlimme Arthritis, dass ihre Füße auf drei bis vierfache Größe angeschwollen sind und ihnen Schmerzen verursachen, weshalb sie die meiste Zeit sitzend in weichen Polstern verbringen.
Außerdem werden die Charaktere oft aus anderer Perspektive geschildert, wie im Original. Die Trollps haben hier eine Vorliebe für aufreizende Frauenkleidung, verlieren dadurch aber nichts von ihrer Bösartigkeit und versuchen trotzdem die Zwerge und Bingo zu verspeisen. Sollum, der eigentliche Besitzer des Thing (=Ring) hat einen Hang zum Philosophieren und die Spinnen, die die ganze Reisegesellschaft gefangen nehmen, sind gerade dabei einen Staat nach marxistischen Grundsätzen zu bilden. Auch die Ausflüge in die Sprachwissenschaft, um einzelne Wörter zu erklären sind sehr unterhaltsam.
Alles in allem ist das Buch ein Lesevergnügen, auch für eingefleischte Herr der Ringe Fans. Man kann erkennen, dass der Autor die Werke von Tolkien wirklich schätzt und kennt.
Das einzige was noch zu sagen bleibt, ist, dass auch Adam Roberts, offensichtlich Spaß am parodieren gefunden hat, was er demnächst mit einem Nachfolgewerk unter Beweis stellt, nämlich The Matrix Derided, worauf ich mich schon freue. Vielleicht finden sich ja darin die Antworten auf einige offene Fragen zu Matrix. Info
Bald ist es wieder soweit, der letze Teil zur Trilogie Herr der Ringe, Die Rückkehr des Königs kommt zu uns ins Kino. Rechtzeitig zum Start des Films erscheinen wieder eine Menge Bücher dazu: Ein Fotoband zum Film, Ein Bildband über Gollum und ein Buch über Waffen und Krieg in Herr der Ringe. Außerdem gibt es natürlich die großartigen Bücher von J. R. R. Tolkien selbst.
Die interessanteste Neuerscheinung ist allerdings die, die nicht zum Film erschienen ist, was gleich auf der ersten Seite des Buches thematisiert wird:
The Soddit
Not!
The first few minutes of prologue in
A MAJOR NINE-HOUR MOTION PICTURE EPIC!!!
Es handelt sich hier um eine Parodie von A. R. R. R. Roberts alias Adam Roberts, eigentlich Science Fiction Autor und Professor für englische Literatur in London.
Zum Inhalt
Die eigentliche Geschichte entspricht in groben Zügen der von ihrem Vorbild, Tolkiens Hobbit. Bingo Grabbings macht sich mit dem Zauberer Gandef und einer Gruppe von Zwergen zur Höhle des Drachen Smug auf, um ihm, wie sie Bingo erzählen, sein Gold zu stehlen. Unterwegs findet er in einer Höhle den Ring, nimmt ihn mit und zieht sich dadurch den Zorn von Sollum zu. Der Ring wurde vom bösen Zauberer Sharon erschaffen, er funktioniert so, dass man eine einfache Aussage in den Ring spricht und der Ring kehrt sie um. Beispielsweise sagt Bingo zum Ring: Die Spinnen kommen. Daraufhin gehen sie in die entgegengesetzte Richtung. Auf der Reise zum Drachen müssen Bingo, Gandef und die Zwerge eine Menge Abenteuer bestehen, begegenen Elfen, Trollps und sonsigen Ungeheuern. Am Ende kommt alles anders als man denkt und der Zauberer wird zum Drachen.
Was ist daran lustig?
Es werden Fragen beantwortet, die uns immer schon interessiert haben, beispielsweise warum die Soddits so große Füße haben: Sie haben so schlimme Arthritis, dass ihre Füße auf drei bis vierfache Größe angeschwollen sind und ihnen Schmerzen verursachen, weshalb sie die meiste Zeit sitzend in weichen Polstern verbringen.
Außerdem werden die Charaktere oft aus anderer Perspektive geschildert, wie im Original. Die Trollps haben hier eine Vorliebe für aufreizende Frauenkleidung, verlieren dadurch aber nichts von ihrer Bösartigkeit und versuchen trotzdem die Zwerge und Bingo zu verspeisen. Sollum, der eigentliche Besitzer des Thing (=Ring) hat einen Hang zum Philosophieren und die Spinnen, die die ganze Reisegesellschaft gefangen nehmen, sind gerade dabei einen Staat nach marxistischen Grundsätzen zu bilden. Auch die Ausflüge in die Sprachwissenschaft, um einzelne Wörter zu erklären sind sehr unterhaltsam.
Alles in allem ist das Buch ein Lesevergnügen, auch für eingefleischte Herr der Ringe Fans. Man kann erkennen, dass der Autor die Werke von Tolkien wirklich schätzt und kennt.
Das einzige was noch zu sagen bleibt, ist, dass auch Adam Roberts, offensichtlich Spaß am parodieren gefunden hat, was er demnächst mit einem Nachfolgewerk unter Beweis stellt, nämlich The Matrix Derided, worauf ich mich schon freue. Vielleicht finden sich ja darin die Antworten auf einige offene Fragen zu Matrix. Info
