Die Verfilmung von Unterwegs nach Cold Mountain ist letztes Wochenende bei uns im Kino angelaufen. Obwohl solche Liebes-Kriegs-Helden-Epen nicht unbedingt mein Ding sind, habe ich mir den Film angesehen.
Eigentlich hatte ich ziemliche Bedenken im Vorfeld. Da gab es beispielsweise Vergleiche mit Titanic. Bei Titanic habe ich während des Films nur gehofft, dass das Schiff bald untergeht, damit das Ganze ein Ende hat. Und dann gibt es dort im Soundtrack noch eines der schlimmsten Lieder aller Zeiten. Außerdem führt bei Cold Mountain Anthony Minghella Regie. Der englische Patient hat mich, freundlich ausgedrückt, auch nicht gerade begeistert.
Warum also habe ich ihn angesehen?
Um einiges besser als ich erwartet habe. Zwar gab es kitschige Liebesszenen, Heldentaten während des Krieges und ähnliches, aber der Film hatte auch sonst einiges zu bieten. Da wäre beispielsweise Renee Zellweger als burschikoses Landmädchen Ruby, die für mehrere der besten Szenen im Film sorgt. So eine Rolle hätte ich ihr nicht zugetraut. Man kennt sie ja eigentlich als herausgeputzte meist zickige Blondine. In Cold Moutain hat sie etwas von einer Landstreicherin, sie wirkt schmutzig, leicht vulgär und ist bestens geeignet für die Arbeiten auf Adas (Nicole Kidman) Farm. Ihre Darstellung wurde übrigens mit einer Oskarnominierung belohnt. Auch die Episoden, die sich auf Inmans (Jude Law) Reise nach Hause ereignen, sind oft sehenswert. Beispielsweise gibt es da eine alte Dame, eine Einsiedlerin, die den Verwundeten pflegt und ihm eine ihrer Lieblingsziegen opfert. Natürlich darf man auch nicht vergessen zu erwähnen, dass Jack White wirklich ein paar Lieder zum Besten gibt. Also im Großen und Ganzen war es ein erfreulicher Kinoabend, wenn auch für meinen Geschmack ein bisschen zu schnulzig, aber andererseits, wenn man das nicht mag, dann sollte man sich so einen Film nicht ansehen.
Zu guter Letzt
Dass Renee Zellweger und Jack White nach diesem Film für einige Zeit ein Paar waren hat mich bis jetzt ja etwas verwundert. Auf der einen Seite die Frau in Designerklamotten, auf der anderen Seite der Sänger einer Alternativrockband, der immer leicht schrullig wirkt. Doch jetzt kommt mir das nicht mehr so unwahrscheinlich vor, denn im Film geben sie wirklich ein Traumpaar ab (gefallen mir übrigens weit besser als Jude Law und Nicole Kidman, um auch die anderen Gerüchte zu erwähnen). Naja vielleicht bekommt Renee Zellweger demnächst doch noch einige andere Rollen in dieser Art auf die wir uns freuen können.
Eigentlich hatte ich ziemliche Bedenken im Vorfeld. Da gab es beispielsweise Vergleiche mit Titanic. Bei Titanic habe ich während des Films nur gehofft, dass das Schiff bald untergeht, damit das Ganze ein Ende hat. Und dann gibt es dort im Soundtrack noch eines der schlimmsten Lieder aller Zeiten. Außerdem führt bei Cold Mountain Anthony Minghella Regie. Der englische Patient hat mich, freundlich ausgedrückt, auch nicht gerade begeistert.
Warum also habe ich ihn angesehen?
- Das mit den Liedern konnte nicht so schlimm werden, nachdem bei Cold Mountain Jack White (White Stripes) singt und nicht Celine Dion.
- Jack White spielt auch in einer Nebenrolle mit.
- Ein relativ erfolgreicher Roman von Charles Frazier liefert die Vorlage zum Film.
Um einiges besser als ich erwartet habe. Zwar gab es kitschige Liebesszenen, Heldentaten während des Krieges und ähnliches, aber der Film hatte auch sonst einiges zu bieten. Da wäre beispielsweise Renee Zellweger als burschikoses Landmädchen Ruby, die für mehrere der besten Szenen im Film sorgt. So eine Rolle hätte ich ihr nicht zugetraut. Man kennt sie ja eigentlich als herausgeputzte meist zickige Blondine. In Cold Moutain hat sie etwas von einer Landstreicherin, sie wirkt schmutzig, leicht vulgär und ist bestens geeignet für die Arbeiten auf Adas (Nicole Kidman) Farm. Ihre Darstellung wurde übrigens mit einer Oskarnominierung belohnt. Auch die Episoden, die sich auf Inmans (Jude Law) Reise nach Hause ereignen, sind oft sehenswert. Beispielsweise gibt es da eine alte Dame, eine Einsiedlerin, die den Verwundeten pflegt und ihm eine ihrer Lieblingsziegen opfert. Natürlich darf man auch nicht vergessen zu erwähnen, dass Jack White wirklich ein paar Lieder zum Besten gibt. Also im Großen und Ganzen war es ein erfreulicher Kinoabend, wenn auch für meinen Geschmack ein bisschen zu schnulzig, aber andererseits, wenn man das nicht mag, dann sollte man sich so einen Film nicht ansehen.
Zu guter Letzt
Dass Renee Zellweger und Jack White nach diesem Film für einige Zeit ein Paar waren hat mich bis jetzt ja etwas verwundert. Auf der einen Seite die Frau in Designerklamotten, auf der anderen Seite der Sänger einer Alternativrockband, der immer leicht schrullig wirkt. Doch jetzt kommt mir das nicht mehr so unwahrscheinlich vor, denn im Film geben sie wirklich ein Traumpaar ab (gefallen mir übrigens weit besser als Jude Law und Nicole Kidman, um auch die anderen Gerüchte zu erwähnen). Naja vielleicht bekommt Renee Zellweger demnächst doch noch einige andere Rollen in dieser Art auf die wir uns freuen können.