Das neue Buch von Daniel Wallace - dem Autor von Big Fish - ist gerade in der deutschsprachigen Ausgabe erschienen. Die Nacht der Wassermelonen ist ein Roman über die kuriosen Ereignisse in einer amerikanischen Kleinstadt.
Da mir Big Fish sehr gut gefallen hat, interessierte mich natürlich auch das neue Buch von Daniel Wallace. Netterweise hat mir die österreichische Vertretung des Eichborn Verlags ein Leseexemplar davon geschickt. Ein bisschen enttäuscht war ich vom Cover, da mir wieder einmal das der englischen Ausgabe besser gefällt. Auch der Autor selbst hat das Cover zwar für optisch schön, aber nicht wirklich zum Inhalt passend befunden: "The German edition of The Watermelon King has recently been released. This is the cover. It's beautiful, but I must warn the curious German reader: there is no scene in the book that paralells this image." Aber eigentlich möchte ich mich ja mit dem Inhalt des Romans beschäftigen.
Die Bewohner von Ashland
Formal ist der Roman in drei Teile gegliedert. Der erste Teil schildert die Ereignisse aus der Sicht der Einwohner von Ashland. Ashland ist das Zentrum der Wassermelonenzucht. Hier gedeihen die besten und größten Exemplare. Grund dafür ist unter anderem das jährliche Wassermelonenfest. Eine männliche Jungfrau wird erstmals mit einer Frau zusammengebracht und gewährleistet so für ein Jahr die Fruchtbarkeit des Bodens von Ashland. Das hat allerdings ein Ende als die junge und schöne Lucy Rider in die Stadt zieht, dort für Unruhe sorgt und schließlich das Fest verhindert.
Thomas Rider
Der zweite Teil schildert das Leben von Thomas Rider, dem Sohn Lucys, der an dem Tag geboren wurde als seine Mutter in Ashland starb. Er wächst mit Lucys bester Freundin Anna und seinem Großvater Edmund in Birmingham auf. Auf Fragen nach seiner Mutter bekommt er von Edmund nur Lügengeschichten zu hören. Als sein Großvater stirbt macht er sich auf nach Ashland, um etwas über seine Herkunft zu erfahren.
Der Wassermelonenkönig
Im letzten Teil werden die Vorbereitungen für das große Fest geschildert. Thomas wird von den Einwohnern Ashlands wie ein König empfangen, denn nur er kann wieder Fruchtbarkeit in die Stadt bringen. Seit Lucys Tod wurde das Wassermelonenfest nicht mehr gefeiert. Der Boden der Stadt ist unfruchtbar. Die einzige Lösung für dieses Problem ist ein neuer Wassermelonenkönig, nämlich Thomas. Alles wird vorbereitet und Thomas findet sich schließlich mit seinem Schicksal ab. Am Ende kommt aber dann doch alles anders als geplant.
In Die Nacht der Wassermelonen gibt es einige Ähnlichkeiten zu Big Fish. Auch im neuen Roman von Daniel Wallace ist der Ausgangspunkt der Handlung die kleine Stadt Ashland in Alabama. Was daran liegen mag, dass Wallace selbst aus Birmingham in Alabama stammt (wo im Buch Thomas Rider aufwächst). Es gibt ebenfalls eine Vater-Sohn-Beziehung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vater ständig Lügengeschichten erzählt, obwohl der Sohn endlich die Wahrheit erfahren möchte. Aber hier steht im Zentrum der Handlung das Fest der Wassermelonen, ein Fruchtbarkeitsritual, welches das wichtigste Ereignis des Jahres für alle Einwohner der Stadt Ashland ist. Die Bemühungen rund um dieses Ritual sind es, die den Roman zu dem machen was er ist: "Comic and poignant, and wholly original, The Watermelon King is a magical novel, steeped in the power of identity, myth, and good old-fashioned southern storytelling." (The Alabama Booksmith)
Da mir Big Fish sehr gut gefallen hat, interessierte mich natürlich auch das neue Buch von Daniel Wallace. Netterweise hat mir die österreichische Vertretung des Eichborn Verlags ein Leseexemplar davon geschickt. Ein bisschen enttäuscht war ich vom Cover, da mir wieder einmal das der englischen Ausgabe besser gefällt. Auch der Autor selbst hat das Cover zwar für optisch schön, aber nicht wirklich zum Inhalt passend befunden: "The German edition of The Watermelon King has recently been released. This is the cover. It's beautiful, but I must warn the curious German reader: there is no scene in the book that paralells this image." Aber eigentlich möchte ich mich ja mit dem Inhalt des Romans beschäftigen.
Die Bewohner von Ashland
Formal ist der Roman in drei Teile gegliedert. Der erste Teil schildert die Ereignisse aus der Sicht der Einwohner von Ashland. Ashland ist das Zentrum der Wassermelonenzucht. Hier gedeihen die besten und größten Exemplare. Grund dafür ist unter anderem das jährliche Wassermelonenfest. Eine männliche Jungfrau wird erstmals mit einer Frau zusammengebracht und gewährleistet so für ein Jahr die Fruchtbarkeit des Bodens von Ashland. Das hat allerdings ein Ende als die junge und schöne Lucy Rider in die Stadt zieht, dort für Unruhe sorgt und schließlich das Fest verhindert.
Thomas Rider
Der zweite Teil schildert das Leben von Thomas Rider, dem Sohn Lucys, der an dem Tag geboren wurde als seine Mutter in Ashland starb. Er wächst mit Lucys bester Freundin Anna und seinem Großvater Edmund in Birmingham auf. Auf Fragen nach seiner Mutter bekommt er von Edmund nur Lügengeschichten zu hören. Als sein Großvater stirbt macht er sich auf nach Ashland, um etwas über seine Herkunft zu erfahren.
Der Wassermelonenkönig
Im letzten Teil werden die Vorbereitungen für das große Fest geschildert. Thomas wird von den Einwohnern Ashlands wie ein König empfangen, denn nur er kann wieder Fruchtbarkeit in die Stadt bringen. Seit Lucys Tod wurde das Wassermelonenfest nicht mehr gefeiert. Der Boden der Stadt ist unfruchtbar. Die einzige Lösung für dieses Problem ist ein neuer Wassermelonenkönig, nämlich Thomas. Alles wird vorbereitet und Thomas findet sich schließlich mit seinem Schicksal ab. Am Ende kommt aber dann doch alles anders als geplant.
In Die Nacht der Wassermelonen gibt es einige Ähnlichkeiten zu Big Fish. Auch im neuen Roman von Daniel Wallace ist der Ausgangspunkt der Handlung die kleine Stadt Ashland in Alabama. Was daran liegen mag, dass Wallace selbst aus Birmingham in Alabama stammt (wo im Buch Thomas Rider aufwächst). Es gibt ebenfalls eine Vater-Sohn-Beziehung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vater ständig Lügengeschichten erzählt, obwohl der Sohn endlich die Wahrheit erfahren möchte. Aber hier steht im Zentrum der Handlung das Fest der Wassermelonen, ein Fruchtbarkeitsritual, welches das wichtigste Ereignis des Jahres für alle Einwohner der Stadt Ashland ist. Die Bemühungen rund um dieses Ritual sind es, die den Roman zu dem machen was er ist: "Comic and poignant, and wholly original, The Watermelon King is a magical novel, steeped in the power of identity, myth, and good old-fashioned southern storytelling." (The Alabama Booksmith)