Wer wie ich mit einer Mischung aus Faszination und Verwunderung am Samstag Abend Liebesg'schichten und Heiratssachen im Fernsehen anschaut, der wird wahrscheinlich auch das Buch von Jane Juska A Round-Heeled Woman mögen.
Was mir an Spiras Partnervermittlungsserie gefällt, ist, dass dort jedermann auf Partnersuche gehen kann, ob jung oder alt, hübsch oder hässlich. Da wird immer wieder über das Bedürfnis nach Liebe und Sex gesprochen, auch von Menschen jenseits des sechzigsten Geburtstags. Nachdem diese Sendung schon mehrere Jahre läuft, dürfte sie erfolgreich sein. Es werden ja auch immer wieder Paare vorgeführt, die sich aufgrund dieser Sendung gefunden haben. Die Art wie die Menschen in Liebesg'schichten vorgeführt werden, kann man mögen oder auch nicht, die Idee dahinter finde ich großartig.
Die Kontaktanzeige
Auch die Biografie von Jane Juska zeigt, dass es nie zu spät ist einen (Sex-)Partner zu finden. Das erste Buch der ehemaligen Lehrerin entstand aus einer Anzeige, die sie in der New York Review of Books aufgegeben hatte. Dies Anzeige lautete: "Before I Turn 67 - next March - I would like to have a lot of sex with a man I like. If you want to talk first, Trollope works for me." Sie bekam 63 Antworten auf diese Anzeige. Die Autorin sortierte die Antworten nach Inhalt und sprachlichen Fähigkeiten und nahm mit einigen Männern Kontakt auf. Um nichts von den Ereignissen zu vergessen, begann sie Tagebuch zu führen und schließlich verarbeitete sie ihre Erlebnisse in Buchform.
Die Biografie
Mit vielen der Männer hat sie sich auch getroffen, sofern der Briefwechsel und die Telefonate zuvor erfolgversprechend waren. In A Round-Heeled Woman schildert sie die Erfahrungen, die sie dabei gemacht hat. Sie erlebte zwar einige Enttäuschungen, aber sie bekam, was sie in ihrer Anzeige suchte - viel Sex mit Männern, die sie mochte. Die Biografie handelt aber nicht nur von ihren sexuellen Begegnungen, sondern bietet Einblick in ihr gesamtes Leben. Sie schildert ihre Jugend, ihre Ehe und schreibt auch über die Beziehung zu ihrem Sohn. Vorallem erzählt sie von ihrer großen Leidenschaft - dem Unterrichten. Besonders beeindruckt haben mich die Passagen über ihre Lehrtätigkeit im Gefängnis San Quentin, wo sie Häftlingen die englische Literatur näherbringt.
Was kann man von dem Buch erwarten?
Allen voran amüsante Schilderungen von Begegnungen mit Männern zwischen 32 und 87. Aber auch ihre Ängste und Sorgen teilt die Autorin den Lesern mit. Sie befürchtet nicht mehr attraktiv genug und zu alt zu sein. Allerdings lässt sie sich von vielen Enttäuschungen nicht entmutigen und versucht ihr neues Leben zu genießen. Sie betont auch immer wieder, dass ihre gesamte Umgebung meist positiv auf ihre Unternehmungen reagiert hat. Obwohl ihre Beziehung zu einem Mann der nur etwas über 30 ist, besonders bei ihrer Nichte für Unverständnis sorgte. Trotzdem, vorallem Frauen bewundern ihren Mut. Aber auch viele Männer sind beeindruckt, so hat sie auch nach Veröffentlichung ihrer Biografie noch dutzende Zuschriften erhalten. Inzwischen hat sie anscheinend auch einen neuen Lebenspartner gefunden. Was lernt man daraus? Initiative ist gefragt. Mehr dazu bei Jane Juska. Weitere Infos.
Das Buch ist übrigens im Juni auch in deutscher Sprache unter dem Titel Bevor ich 67 werde... erschienen.
Was mir an Spiras Partnervermittlungsserie gefällt, ist, dass dort jedermann auf Partnersuche gehen kann, ob jung oder alt, hübsch oder hässlich. Da wird immer wieder über das Bedürfnis nach Liebe und Sex gesprochen, auch von Menschen jenseits des sechzigsten Geburtstags. Nachdem diese Sendung schon mehrere Jahre läuft, dürfte sie erfolgreich sein. Es werden ja auch immer wieder Paare vorgeführt, die sich aufgrund dieser Sendung gefunden haben. Die Art wie die Menschen in Liebesg'schichten vorgeführt werden, kann man mögen oder auch nicht, die Idee dahinter finde ich großartig.
Die Kontaktanzeige
Auch die Biografie von Jane Juska zeigt, dass es nie zu spät ist einen (Sex-)Partner zu finden. Das erste Buch der ehemaligen Lehrerin entstand aus einer Anzeige, die sie in der New York Review of Books aufgegeben hatte. Dies Anzeige lautete: "Before I Turn 67 - next March - I would like to have a lot of sex with a man I like. If you want to talk first, Trollope works for me." Sie bekam 63 Antworten auf diese Anzeige. Die Autorin sortierte die Antworten nach Inhalt und sprachlichen Fähigkeiten und nahm mit einigen Männern Kontakt auf. Um nichts von den Ereignissen zu vergessen, begann sie Tagebuch zu führen und schließlich verarbeitete sie ihre Erlebnisse in Buchform.
Die Biografie
Mit vielen der Männer hat sie sich auch getroffen, sofern der Briefwechsel und die Telefonate zuvor erfolgversprechend waren. In A Round-Heeled Woman schildert sie die Erfahrungen, die sie dabei gemacht hat. Sie erlebte zwar einige Enttäuschungen, aber sie bekam, was sie in ihrer Anzeige suchte - viel Sex mit Männern, die sie mochte. Die Biografie handelt aber nicht nur von ihren sexuellen Begegnungen, sondern bietet Einblick in ihr gesamtes Leben. Sie schildert ihre Jugend, ihre Ehe und schreibt auch über die Beziehung zu ihrem Sohn. Vorallem erzählt sie von ihrer großen Leidenschaft - dem Unterrichten. Besonders beeindruckt haben mich die Passagen über ihre Lehrtätigkeit im Gefängnis San Quentin, wo sie Häftlingen die englische Literatur näherbringt.
Was kann man von dem Buch erwarten?
Allen voran amüsante Schilderungen von Begegnungen mit Männern zwischen 32 und 87. Aber auch ihre Ängste und Sorgen teilt die Autorin den Lesern mit. Sie befürchtet nicht mehr attraktiv genug und zu alt zu sein. Allerdings lässt sie sich von vielen Enttäuschungen nicht entmutigen und versucht ihr neues Leben zu genießen. Sie betont auch immer wieder, dass ihre gesamte Umgebung meist positiv auf ihre Unternehmungen reagiert hat. Obwohl ihre Beziehung zu einem Mann der nur etwas über 30 ist, besonders bei ihrer Nichte für Unverständnis sorgte. Trotzdem, vorallem Frauen bewundern ihren Mut. Aber auch viele Männer sind beeindruckt, so hat sie auch nach Veröffentlichung ihrer Biografie noch dutzende Zuschriften erhalten. Inzwischen hat sie anscheinend auch einen neuen Lebenspartner gefunden. Was lernt man daraus? Initiative ist gefragt. Mehr dazu bei Jane Juska. Weitere Infos.
Das Buch ist übrigens im Juni auch in deutscher Sprache unter dem Titel Bevor ich 67 werde... erschienen.