Eine Comicverfilmung von vielen, nicht wirklich herausragend, das war mein Urteil zu Constantine. Passend zum Film gibt es jedoch auch Constantine - The Hellblazer Collection.
Ich gebe zu, die Neugierde hat gesiegt. Also war ich einkaufen. Bis dahin wusste ich nicht wirklich viel von den Hellblazer-Comics. Mein Erstauen war groß, als ich genauer zu recherchieren begann. Hellblazer wurde bereits seit 1988 veröffentlicht und ist inzwischen auf über 200 Bände angewachsen. Die unterschiedlichsten Autoren und Illustratoren haben bereits daran gearbeitet. Obwohl der im Film von Keanu Reeves verkörperte John Constantine schon 1985 seinen ersten Auftritt in einem Comic von Alan Moore hatte. Alan Moore wiederum ist mir, seit ich From Hell gelesen habe, in guter Erinnerung geblieben.
Vorerst habe ich mich trotzdem für die Ausgabe zum Film entschieden. Darin veröffentlicht sind einige Originale der Hellblazer-Serie und das Comic zum Film. Die Geschichte, die im zuletzt erwähnten erzählt wird, bleibt der Verfilmung treu, auch die Zeichnungen wurden den Schauspielern angepasst. So ist John Constantine unverkennbar Keanu Reeves nachempfunden. Hat mich in Constantine - The Movie übrigens immer wieder an Neo aus Matrix erinnert. Also bot sich da nicht wirklich etwas Neues. Obwohl es durchaus nett zu lesen war. Geschrieben hat das Comic Steven T. Seagle, gezeichnet und gemalt haben Ron Randall und Jimmy Palmiotti, alle keine Unbekannten in der Comicszene.
Interessanter waren da schon die im Sonderband enthaltenen Hellblazer-Comics. Begonnen wurde mit Hellblazer #1 The Hunger von Jamie Delano. Da gab es dann eine Überraschung. John Constantine ist darin ein blonder Brite im Trenchcoat, kein gestylter Ami im Anzug. Wer den Film kennt, der wird jedoch einen bekannten Charakter entdecken, nämlich Papa Midnite. Die nächste im Band enthaltene und für mich die beste Folge Hellblazer #27 Hold me stammt von Neil Gaiman und Illustrator Dave McKean. Da ist alles sehr düster und mysteriös - wirklich tolles Ambiente und unheimliche Story. Zuletzt gibt es noch Hellblazer #41 The Beginning of the End von Garth Ennis, wo John Constantine erfährt, dass er an Lungenkrebs erkrankt ist.
Trotzdem ich einen angenehmen Nachmittag mit Hellblazer verbracht habe, glaube ich nicht, dass ich weiterlesen werde. Es sei denn, Neil Gaiman entschließt sich dazu, eine weitere Geschichte zu veröffentlichen. Interessanter wäre da schon der erste Auftritt von John Constantine in Alan Moores Saga of the Swamp Thing #37. Moore ist seinem Charakter übrigens wirklich schon begegnet:
"One interesting anecdote that I should point out is that one day, I was in Westminster in London - this was after we had introduced the character - and I was sitting in a sandwich bar. All of a sudden, up the stairs came John Constantine. He was wearing the trenchcoat, a short cut - he looked - no, he didn't even look exactly like Sting. He looked exactly like John Constantine. He looked at me, stared me straight in the eyes, smiled, nodded almost conspiratorially, and then just walked off around the corner to the other part of the snack bar. I sat there and thought, should I go around that corner and see if he is really there, or should I just eat my sandwich and leave? I opted for the latter; I thought it was the safest. I'm not making any claims to anything. I'm just saying that it happened. Strange little story." (Interview mit Alan Moore)
Weitere Infos:
www.insanerantings.com
constantinemovie.warnerbros.com
nonstop.twoday.net
www.comixtreme.com
www.lambiek.net
Ich gebe zu, die Neugierde hat gesiegt. Also war ich einkaufen. Bis dahin wusste ich nicht wirklich viel von den Hellblazer-Comics. Mein Erstauen war groß, als ich genauer zu recherchieren begann. Hellblazer wurde bereits seit 1988 veröffentlicht und ist inzwischen auf über 200 Bände angewachsen. Die unterschiedlichsten Autoren und Illustratoren haben bereits daran gearbeitet. Obwohl der im Film von Keanu Reeves verkörperte John Constantine schon 1985 seinen ersten Auftritt in einem Comic von Alan Moore hatte. Alan Moore wiederum ist mir, seit ich From Hell gelesen habe, in guter Erinnerung geblieben.
Vorerst habe ich mich trotzdem für die Ausgabe zum Film entschieden. Darin veröffentlicht sind einige Originale der Hellblazer-Serie und das Comic zum Film. Die Geschichte, die im zuletzt erwähnten erzählt wird, bleibt der Verfilmung treu, auch die Zeichnungen wurden den Schauspielern angepasst. So ist John Constantine unverkennbar Keanu Reeves nachempfunden. Hat mich in Constantine - The Movie übrigens immer wieder an Neo aus Matrix erinnert. Also bot sich da nicht wirklich etwas Neues. Obwohl es durchaus nett zu lesen war. Geschrieben hat das Comic Steven T. Seagle, gezeichnet und gemalt haben Ron Randall und Jimmy Palmiotti, alle keine Unbekannten in der Comicszene.
Interessanter waren da schon die im Sonderband enthaltenen Hellblazer-Comics. Begonnen wurde mit Hellblazer #1 The Hunger von Jamie Delano. Da gab es dann eine Überraschung. John Constantine ist darin ein blonder Brite im Trenchcoat, kein gestylter Ami im Anzug. Wer den Film kennt, der wird jedoch einen bekannten Charakter entdecken, nämlich Papa Midnite. Die nächste im Band enthaltene und für mich die beste Folge Hellblazer #27 Hold me stammt von Neil Gaiman und Illustrator Dave McKean. Da ist alles sehr düster und mysteriös - wirklich tolles Ambiente und unheimliche Story. Zuletzt gibt es noch Hellblazer #41 The Beginning of the End von Garth Ennis, wo John Constantine erfährt, dass er an Lungenkrebs erkrankt ist.
Trotzdem ich einen angenehmen Nachmittag mit Hellblazer verbracht habe, glaube ich nicht, dass ich weiterlesen werde. Es sei denn, Neil Gaiman entschließt sich dazu, eine weitere Geschichte zu veröffentlichen. Interessanter wäre da schon der erste Auftritt von John Constantine in Alan Moores Saga of the Swamp Thing #37. Moore ist seinem Charakter übrigens wirklich schon begegnet:
"One interesting anecdote that I should point out is that one day, I was in Westminster in London - this was after we had introduced the character - and I was sitting in a sandwich bar. All of a sudden, up the stairs came John Constantine. He was wearing the trenchcoat, a short cut - he looked - no, he didn't even look exactly like Sting. He looked exactly like John Constantine. He looked at me, stared me straight in the eyes, smiled, nodded almost conspiratorially, and then just walked off around the corner to the other part of the snack bar. I sat there and thought, should I go around that corner and see if he is really there, or should I just eat my sandwich and leave? I opted for the latter; I thought it was the safest. I'm not making any claims to anything. I'm just saying that it happened. Strange little story." (Interview mit Alan Moore)
Weitere Infos:
www.insanerantings.com
constantinemovie.warnerbros.com
nonstop.twoday.net
www.comixtreme.com
www.lambiek.net
wasix meinte am Apr 29, 22:11:
zum thema "comicverfilmungen"
sehe bei deinem lesefutter, dass du dir den ersten band von "sin city" zugelegt hast. bin jedenfalls schon sehr auf den kinofilm gespannt. hoffe nur, dass es bald mal einen offiziellen kinostart für österreich gibt. bei [skip.at] steht jedenfalls weiter nur "kein fixer starttermin". dabei läuft der streifen in deutschland bereits am 26. mai an.OOPS!!!
habe gerade gelesen, dass "sin city" auf spätsommer verschoben wurde. auch in deutschland. warum bloß? in den usa läuft er doch schon seit anfang april. so ein sch...
srocca antwortete am Mai 1, 18:04:
Kinostart
Österreich ist ein Entwicklungsland was Kinostarts betrifft. Meist kommen die interessanten Filme entweder spät oder gar nicht. Dafür dauert die Vorfreunde auf Sin City länger an. Einstweilen kann man sich ja mit den Comics trösten.