Roald Dahls Charlie and the Chocolate Factory startet gerade einen zweiten Angriff auf die Kinos. Diesmal mit den kongenialen Partnern Tim Burton und Johnny Depp.
Momentan sitze ich gerade mit einem Riegel Cadbury Dairy Milk Mint Chips vor dem Computer. Denn nach dem Lesen von Roald Dahls Charlie and the Chocolate Factory kann man gar nicht anders. Schokoköstlichkeiten müssen ausgepackt und verkostet werden. Cadbury ist ja schließlich mitverantwortlich für Roald Dahls Buch. Die Firma verschenkte Schokoladeboxen an der Schule, die Dahl besuchte. Die Schulkinder sollten die Schokolade verkosten und ihre Meinung dazu sagen. Ein Erlebnis, an das er sich anscheinend gut erinnern konnte, wie er in Boy beschreibt: "... I have no doubt at all that, thirty–five years later, when I was looking for a plot for my second book for children, I remembered those little cardboard boxes and the newly–invented chocolates inside them, and I began to write a book called Charlie and the Chocolate Factory".
Chocolate Boy
Dahl begann mit der Arbeit an dem Buch 1961, das erste Manuskript hatte allerdings noch den Titel Charlie’s Chocolate Boy. In dieser Version gibt es noch zehn Golden Tickets, Charlie fängt am Ende einen Einbrecher und wird mit einem eigenen Schokoladengeschäft belohnt. Die endgültige Geschichte, wie wir sie heute kennen, wird erst im Jahr 1964 veröffentlicht. Seit damals erfreut sich dieses Kinderbuch gleichbleibender Beliebtheit. So hat das Werk unter anderem im Jahr 2000 den Millennium Children's Book Award erhalten. Die erzählte Geschichte ist lehrreich genug, um Kritiker und Eltern zufrieden zu stellen. Schließlich erhält das anständige Kind am Ende die Belohnung. Was aber noch wichtiger ist, sie ist auch interessant und unterhaltsam genug, um Kinder zu begeistern. Welches Kind möchte schließlich nicht gern eine Schokoladenfabrik besuchen, dort Leckerein naschen und aufregende Abenteuer erleben. Dazu kommt noch der für Roald Dahl typische bösartige Humor. Beispielsweise fällt der dicke, gierige Junge in einen Fluss aus Schokolade, weil er unbedingt kosten musste und wird dann durch eine Pumpe abgesaugt. Ein vergleichbares Schicksal erleiden alle Kinder außer Charlie, denn er ist anständig und hält sich an die Ver- und Gebote von Mr. Wonka.
Willy Wonka & The Chocolate Factory
Der erste Versuch einer Verfilmung entstand im Jahr 1971. Das Drehbuch dazu schrieb Road Dahl höchstpersönlich. Der Titel des Films ist Willy Wonka & The Chocolate Factory. Die Rolle des Willy Wonka hat damals Gene Wilder übernommen. Trotzdem war Roald Dahl mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden. Deshalb ist es auch nie zu der geplanten Fortsetzung gekommen. Also höchste Zeit, dass sich jemand wieder des Buches annimmt und einen neuerlichen Versuch startet, dem Buch gerecht zu werden.
Charlie & The Chocolate Factory
Wer die Geschichte von Charlie kennt, wird möglicherweise mit mir übereinstimmen, dass es für diesen zweiten Versuch momentan keinen geeigneteren Regisseur als Tim Burton gibt. Eben dieser ist noch dazu seit seiner Kindheit ein Fan des Buches (www.timburtoncollective.com). Johnny Depp als Willy Wonka ist auch nicht uninteressant, obwohl ich mir ihn eigentlich älter vorstellen würde. Im Buch sucht er ja einen Nachfolger, um endlich seinen wohlverdienten Ruhestand planen zu können. Andererseits kann Johnny Depp eigentlich alles überzeugend spielen. Und als Team waren Burton und Depp bisher einfach unschlagbar. Obwohl die Gerüchte, dass Marilyn Manson die Rolle des Willy Wonka übernehmen sollte, ja auch ganz interessant waren. Er wäre der perfekte böse Onkel gewesen. Was Roald Dahl dazu wohl gesagt hätte, werden wir leider nicht mehr erfahren. Vielleicht würde ihm Charlie and the Choclate Factory von Tim Burton besser gefallen. Jedenfalls fiebere ich schon dem Kinostart am 11. August entgegen. Ein Pflichttermin in diesem Sommer. Noch ein Extratipp dazu: Auf keinen Fall ohne leckeres Schokozeug ins Kino gehen.
Weitere Infos:
chocolatefactorymovie.warnerbros.com
movies.yahoo.com
www.roalddahlmuseum.org
www.roalddahlfans.com
Momentan sitze ich gerade mit einem Riegel Cadbury Dairy Milk Mint Chips vor dem Computer. Denn nach dem Lesen von Roald Dahls Charlie and the Chocolate Factory kann man gar nicht anders. Schokoköstlichkeiten müssen ausgepackt und verkostet werden. Cadbury ist ja schließlich mitverantwortlich für Roald Dahls Buch. Die Firma verschenkte Schokoladeboxen an der Schule, die Dahl besuchte. Die Schulkinder sollten die Schokolade verkosten und ihre Meinung dazu sagen. Ein Erlebnis, an das er sich anscheinend gut erinnern konnte, wie er in Boy beschreibt: "... I have no doubt at all that, thirty–five years later, when I was looking for a plot for my second book for children, I remembered those little cardboard boxes and the newly–invented chocolates inside them, and I began to write a book called Charlie and the Chocolate Factory".
Chocolate Boy
Dahl begann mit der Arbeit an dem Buch 1961, das erste Manuskript hatte allerdings noch den Titel Charlie’s Chocolate Boy. In dieser Version gibt es noch zehn Golden Tickets, Charlie fängt am Ende einen Einbrecher und wird mit einem eigenen Schokoladengeschäft belohnt. Die endgültige Geschichte, wie wir sie heute kennen, wird erst im Jahr 1964 veröffentlicht. Seit damals erfreut sich dieses Kinderbuch gleichbleibender Beliebtheit. So hat das Werk unter anderem im Jahr 2000 den Millennium Children's Book Award erhalten. Die erzählte Geschichte ist lehrreich genug, um Kritiker und Eltern zufrieden zu stellen. Schließlich erhält das anständige Kind am Ende die Belohnung. Was aber noch wichtiger ist, sie ist auch interessant und unterhaltsam genug, um Kinder zu begeistern. Welches Kind möchte schließlich nicht gern eine Schokoladenfabrik besuchen, dort Leckerein naschen und aufregende Abenteuer erleben. Dazu kommt noch der für Roald Dahl typische bösartige Humor. Beispielsweise fällt der dicke, gierige Junge in einen Fluss aus Schokolade, weil er unbedingt kosten musste und wird dann durch eine Pumpe abgesaugt. Ein vergleichbares Schicksal erleiden alle Kinder außer Charlie, denn er ist anständig und hält sich an die Ver- und Gebote von Mr. Wonka.
Willy Wonka & The Chocolate Factory
Der erste Versuch einer Verfilmung entstand im Jahr 1971. Das Drehbuch dazu schrieb Road Dahl höchstpersönlich. Der Titel des Films ist Willy Wonka & The Chocolate Factory. Die Rolle des Willy Wonka hat damals Gene Wilder übernommen. Trotzdem war Roald Dahl mit dem Ergebnis nicht wirklich zufrieden. Deshalb ist es auch nie zu der geplanten Fortsetzung gekommen. Also höchste Zeit, dass sich jemand wieder des Buches annimmt und einen neuerlichen Versuch startet, dem Buch gerecht zu werden.
Charlie & The Chocolate Factory
Wer die Geschichte von Charlie kennt, wird möglicherweise mit mir übereinstimmen, dass es für diesen zweiten Versuch momentan keinen geeigneteren Regisseur als Tim Burton gibt. Eben dieser ist noch dazu seit seiner Kindheit ein Fan des Buches (www.timburtoncollective.com). Johnny Depp als Willy Wonka ist auch nicht uninteressant, obwohl ich mir ihn eigentlich älter vorstellen würde. Im Buch sucht er ja einen Nachfolger, um endlich seinen wohlverdienten Ruhestand planen zu können. Andererseits kann Johnny Depp eigentlich alles überzeugend spielen. Und als Team waren Burton und Depp bisher einfach unschlagbar. Obwohl die Gerüchte, dass Marilyn Manson die Rolle des Willy Wonka übernehmen sollte, ja auch ganz interessant waren. Er wäre der perfekte böse Onkel gewesen. Was Roald Dahl dazu wohl gesagt hätte, werden wir leider nicht mehr erfahren. Vielleicht würde ihm Charlie and the Choclate Factory von Tim Burton besser gefallen. Jedenfalls fiebere ich schon dem Kinostart am 11. August entgegen. Ein Pflichttermin in diesem Sommer. Noch ein Extratipp dazu: Auf keinen Fall ohne leckeres Schokozeug ins Kino gehen.
Weitere Infos:
chocolatefactorymovie.warnerbros.com
movies.yahoo.com
www.roalddahlmuseum.org
www.roalddahlfans.com
wasix meinte am Jul 28, 14:56:
von burton, depp und merkwürdigen nachnamen
meine persönliche rangliste der burton/depp-zusammenarbeiten führt ja immer noch "edward mit den scherenhänden an". war selten im kino von einem film dermaßen berührt. und das bei einem märchen. es folgt "ed wood" und dann "sleepy hollow". wohlbemerkt alles wunderbare filme. bin jedenfalls schon gespannt, wo sich "charlie and the chocolate factory" da einreihen wird.noch was (1): bei "corpse bride" - dem neuen (animations-)streifen von tim burton (kinostart bei uns: 11.11.) - spielt johnny depp übrigens auch mit. zumindestens seine stimme. die leiht er nämlich der männlichen hauptrolle. allerdings nur im original...
noch was (2): meine freundin wurde letztens in der arbeit von jemandem angerufen, die hieß wonka. zufälle gibt's...